(Zeitsprung vorbei Ankunft von Pokémon-Center von Escarabajo City)
Glurak landete sanft und langsam vor dem Pokémon Center. „War das nicht ein angenehmer Flug?“, Glurak lächelte mich an und nickte. Ich rief ihn in sein Pokéball zurück und ging ins Pokémon Center rein. „Hallo Schwester Joy würden sie sich um meine Pokémon kümmern?“, sie nickte und lächelte mir zu. Ich wartet derweil bis sich meine Pokémon Team erholte. Nach einer Weile bekam ich meine Pokémon zurück. „Vielen dank Schwester Joy.“ Ich setzte mich ins Café und bestellte mir was zum Essen und trinken. Nachtara war das einzige Pokémon das neben mir am Boden lag. Sie mag es lieber wenn sie draußen ist.

"Sheinux!" Verspielt wie es war, hüpfte meine Sheinux um das Nachtara herum, welches es entdeckt hatte und wollte es mit seiner Pfote anstupsen, um es zum Spielen aufzufordern. Bevor es aber noch aufdringlich werden konnte, war Luxtra angekommen, hatte es es hinten am Nacken genommen und hielt es nun fest im Maul. Nur wenige Sekunden später kam ich auch dazu. Schwer am schnaufen, als ob ich einen Marathons gelaufen wäre. Dabei waren es nur wenige Meter die Straße entlang, Sheinux hinterher, welches in einem plötzlichen Wahn aufgesprungen und davongelaufen war. Entschuldigend blickte ich zu der Trainerin (Zoey). "Entschuldige... Bitte... Sheinux... Ist... Ziemlich... Eigen", brachte ich irgendwie hervor und es sah so aus, als ob ich jeden Moment kollabieren würde. Pichu auf meiner Schulter warf mir einen besorgten Blick zu, Luxtra ebenso.

Nachtara nahm keine Notiz von Sheinux und döste ruhig weiter. Ich drehte mich dagegen um und schmunzelte, ich spannte mich jedoch an und betrachtet den Mann mit Misstrauen und Vorsicht, als ich von den Pokémon aufschaute. „Kein Problem seit sich Evoli entwickelt hat, hat es sich etwas verändert. Sheinux ist noch jung, jedes Pokémon sagen wir dazu Kind mag es zu spielen. Nachtara komm schon sei nicht so.”, ich beugte mich zu meinem Pokémon runter und kraulte es zwischen die Ohren. Nachtara öffnete die Augen und setzte sich auf. Ich stupste sie an und nickte ihr zu. „Nachtara, Nachtara.”, ich seuftzte. „Ach komm schon sei nicht so eine Spaßbremse du hast das Spielen geliebt, probiere es doch mal aus und dann kannst dich noch immer zurück ziehen.”, Nachtara blickte mit misstrauisch zurück gelegten Ohren zuerst auf mich und dann auf den Mann. Als würde sie ihn scannen, betrachtete sie ihn von oben bis unten, sie trat mit vorsichtigen Schritten an ihn ran, ganz langsam und prüfte ihn mit ihrer Nase. Erst nach dem sie das Gefühl hatte, sicher zu sein trat sie zu Sheinux und versuchte es zum Spielen auf zu fordern, es sah komisch aus und nicht wirklich natürlich, eher verkrampft. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Ich blickte zu dem Mann und deutet ihm mit einer Handbewegung Platz zu nehmen nun entspannte ich mich auch.„Sie können sich ruhig setzen, wenn sie wollen.”, sagte ich freundlich zu ihm.

Die Blicke der beiden entgingen mir nicht gerade, auch wenn ich mir nicht viel dazu dachte. Es lag vermutlich einfach an meinem schlampigen Auftreten - die unfrisierten Haare und die Ringe unter den Augen - dass ich nicht gerade selten die Blicke auf mich zog. Bei den Versuchen, Sheinux zum Spielen aufzufordern, ließ Luxtra seine Vorstufe wieder los, sodass Sheinux bereits wieder fröhlich um Nachtara herumtollte. Ja, es war wirklich noch jung und es lag eine Menge Arbeit vor mir, es zu trainieren. Um nicht ausgeschlossen zu werden, kletterte Pichu von meiner Schulter herunter und schloss sich Sheinux an. Luxtra hatte sich hingelegt, behielt aber meine beiden Pokémon im Auge, damit sie keinen Unsinn machen würden. Das Angebot des Mädchens schlug ich natürlich nicht aus. "Oh ja, vielen Dank... Sehr freundlich", meinte ich, als ich mich setzte und allmählich wieder zu Atem gekommen war. Sheinux war viel zu flink auf seinen kleinen Pfötchen, da konnte ich nur schlecht mithalten. "Entschuldige bitte nochmal die Störung, aber Sheinux hat Energie im Überfluss und manchmal weiß ich nicht, was in seinem Kopf vor sich geht", erklärte ich mich nun besser, als es vorher der Fall gewesen war. Dann aber musterte ich das Nachtara genauer, wobei mir die besondere Färbung seines Fells natürlich schon zuvor aufgefallen war. "Beeindruckend, ein schillerndes Nachtara. Sowas sieht man selten."

„Kein Problem die Erziehung eines Pokémons ist nicht einfach. Ist schon in Ordnung kein Problem.”, Ich nickte ihm zu. „Stimmt ich habe Evoli damals als Ei bekommen von meinem Vater. Seit diesem Tag habe ich es bei mir. Aber ihre Pokémon sehen auch nicht schlecht aus, wie ich sehe sind es nur Elektro Pokémon, haben sie noch andere Pokémon?”,fragte ich freundlich und versuchte nicht zu neugierig zu sein, ich lächelte verschmitzt. „Ich habe mich ja gar nicht vorgestellt, mein Name ist Zoey Watanabe.”, Nachtara schien sich nun zu entspannen und ihre Bewegungen nahm natürliche Spielzüge an. Sie rannte ausgelassen um Pichu und Sheinux herum. Aber ich merkte das ihr Blick auch ab und zu auf mir lag. So war es bei uns wir passten auf einander auf.

"Das ist allerdings wahr", stimmte ich ihr zu, während ich meine Brille wieder nach oben schob, welche mal wieder heruntergerutscht war. Aber ich erinnerte mich noch gut daran, wie mein eigenes Evoli war, bevor es sich weiterentwickelt hatte, oder auch Luxtra. Beide waren ziemlich verspielt gewesen. Blitza war es heute ja auch immer wieder. "Ich verstehe, dann habt ihr beiden eine ziemlich starke Bindung", stellte ich fest und blickte kurz zu ihrem Nachtara. Das sie eine enge Verbundenheit hatten, vermutete ich daher, dass es mir mit Ampharos ähnlich ging, da es auch schon eine lange Zeit bei mir war. Auf ihre Frage hin, nickte ich. "Habe ich. Sie helfen mir bei meinen Forschungen, die ich hier betreibe. Ich bin übrigens Blaze, es freut mich sehr, deine Bekanntschaft zu machen", erklärte ich und stellte mich dann ebenfalls vor. Wenn es Zoey nicht getan hätte, hätte ich das mit dem Vorstellen schlichtweg vergessen. Sowas passierte mir öfters. Pichu und Sheinux freuten sich derweil über ihren neuen Spielkameraden.

„Forschungen? Also sind sie ein Professor? Freut mich Blaze.”, Ich war neugierig. Nachtara schien sich seit langem wieder zu amüsieren. Sie zollte richtig mit ihnen herum. Es freut mich richtig so so ausgelassen zu sehen. Mein Blick glitt wieder zu Blaze den ich nun neugierig ansah.

"Nun ja, Wissenschaftler würde es eher treffen, denke ich", entgegnete ich und musste in diesem Moment ein Gähnen unterdrücken. Ich war letzte Nacht mal wieder sehr in meine Arbeiten versunken gewesen, weshalb der Schlaf etwas zu kurz gekommen war. Da Luxtra auf Sheinux und Pichu Acht gab, musste ich mich darum nicht kümmern und konnte Zoey so meine volle Aufmerksamkeit schenken. "Ich beschäftige mich viel mit der Umwelt von Etérea und habe es mir zur Aufgabe gemacht, diese zu erhalten. Ähnlich wie Professor Árbol von Tule. Dazu überlege ich, wie man mit Wissenschaft und Technik der Natur sowie den Pokémon etwas Gutes tun kann."

„Hört sich ziemlich aufregend an. Und was haben sie bis jetzt erreichen können? Oder an was arbeiten dies derzeit genauer. Wenn ich das fragen darf, verzeiht ich möchte nicht so Neugier sein, aber ich bin es erlich gesagt etwas. ”, ich lauschte seinen Worten und blickte ihn neugierig an.

"Den Bemühungen von Professor Árbol von Tule ist es zu verdanken, dass viele Pokémonarten vom Aussterben bewahrt werden konnten und es wurden auch bemerkenswerte Entdeckungen gemacht, die das Pflanzenleben betreffen. Sieh mal." Mit diesen Worten zog ich mein Datenpad hervor, ohne welches ich nie aus dem Haus ging, und tippe kurz darauf herum, ehe ich es so drehte, damit Zoey einen Blick auf den Bildschirm werfen konnte. Darauf zu sehen, war Diagramme und Statistiken, die die Verbesserungen der letzten Jahren zeigten und auch, welche Auswirkungen dies auf die Umwelt hatte.

Ich betrachtet die Daten mit Neugier und meine Augen weiteten sich. „Wau das ist ja bemerkenswert. Und wie wollen sie das aufrecht halten. Dazu müsste doch wenn ich richtig liege jeder Mensch mit machen damit dies aufrecht gehalten werden kann oder?”, Ich grübelte herum. „Und was könnte man machen um das zu unterstützen?”

Meine Miene, die ich daraufhin zog, gab Antwort genug. Bevor ich antwortete, musste ich jedoch erstmal erneut meine Brille hochschieben. "Das ist das große Problem. Natürlich werden große Fortschritte gemacht, aber es gibt noch viel zu tun. Zumal es ja auch noch einige Probleme zu bewältigen gibt. Da wären das Kraftwerk in Petricor City, Team Nightfall...", zählte ich auf und schien kurz in meinen Gedanken zu versinken. Ja, es gab leider noch genug Problemstellen, die nicht einfach zu überstehen waren. Es musste noch sehr viel getan und dazu brauchte es noch wesentlich mehr Unterstützung. "Oh, das ist schön, dass du Interesse zeigst. Für sowas müsstest du dich aber an Professor Árbol wenden, sie koordiniert das gesamte Unternehmen", sagte ich, als ich wieder aus meiner Gedankenwelt aufgetaucht war. Ich war selbst nur Unterstützer.

„Team Nightfall, eine Verbrecher Organisation. Ich habe für Professor Platan in der Kalos Region einige Aufgaben erledigt, Informationen gesammelt und sogar mit der Polizei zusammen gearbeitet. Es würde mich freuen wenn ich euch hier auch unterstützen kann. Ich rede mal mit Professor Árbol von Tule wenn das okay ist. Aber eine Frage habe ich was hat es mit dem Kraftwerk auf sich wird es nicht mit Hilfe von Elektropokémon betrieben? Also ich meine auf artgerecht Art und Weise.”, ich hoffte ihn störten die Fragen nicht und mein Wunsch zu helfen. Nachtara tollte noch immer herum jedoch merkte ich das sie langsam langsamer wurde und öfters zu mir blickte. Als wolle sie sagen wann gehen wir los. Ich schmunzelte bei dem Gedanken jedoch wollte ich noch nicht gehen ehe ich meine Antworten hatte.

"Oh, du bist ja gut informiert?", bemerkte ich etwas erstaunt. Ich wusste etwas genauer darüber Bescheid, da ich ein Mitglied der Top Vier war, aber ansonsten hielt sich Team Nightfall mit seinen Aktionen doch ziemlich bedeckt. Zumindest hatte es bisher nicht den Eindruck gemacht, als ob sie großes Aufsehen erregen wollten. Aber dass ich beeindruckt war, konnte ich nicht verstecken. Dabei schien Zoey noch so jung zu sein. Allerdings... Sollte ich wirklich nicht davon reden, durch das Aussehen anders beurteilt zu werden. "Dort arbeiten und leben zwar viele Elektropokémon, es ist allerdings kein einfaches Stromkraftwerk, sondern ein Kernkraftwerk. In Kernkraftwerken wird elektrische Energie aus Kernenergie durch kontrollierte Kernspaltung gewonnen. Das Problem bei diesen ist allerdings, dass radioaktives Material und nukleare Abfälle in die Umwelt ausgetreten werden." Ich hatte mein Pad wieder an mich genommen, erneut darauf herumgetippt und es wieder Zoey gezeigt. Dieses Mal zeigte es die Daten zum Ausstoß der Nuklearabfälle und negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Petricor City war nicht ohne Grund eine so stark verschmutzte Stadt.