Du und Pixi würdet bei so einem Wettbewerb sicher abräumen. Meine Welt war das nicht, ich überlegte mir nicht gerne Dinge um Juroren zu beeindrucken, allerdings war ich natürlich für Numii gewillt mich zu bemühen und es zu versuchen, wenn sie das gerne wollte, zu ihr passten Wettbewerbe wirklich sehr gut. Gengar tätschelte Pixi den Kopf und ging dann, als ich mich in Bewegung setzte, wobei ich Numiis Hand nicht losließ, mit uns mit, die Ärmchen ausgebreitet als wollte er damit Pixi beschützen.

Pixi folgte uns natürlich ebenfalls und ließ sich offenbar nur zu gerne von Gengar "beschützen", während er fröhlich weiter zirpte und mit seinen Flügeln leicht über dem Boden schwebte. Denkst du?, fragte ich und lächelte fröhlich, der Gedanke machte mich glücklich, Pixi würde so ein Band bestimmt gut gefallen, selbst wenn er Menschenmassen nicht so sehr mochte, die Idee machte mich zwar nervös, aber ich würde wirklich gerne an einem Wettbewerb teilnehmen, nur nicht alleine. Alleine würde ich mich nie trauen., gab ich zu, während ich Kii hinterherging und schon einmal versuchte zu erriechen, was es denn leckeres zu essen gab.

Es ging die Treppen hinab und in Richtung Wohn-und Esszimmer. Dann müssen wir sich wohl begleiten. Als hätten wir es gewusst deckte meine Mutter gerade den Tisch, das Essen war scheinbar fertig. "Da seid ihr zwei ja schon, habt ihr so gute Nasen?" Meine Mutter lachte über ihren Scherz und verschwand wieder in die Küche. "Ich bringe gleich das Essen raus, setzt euch schon hin."

Begeistert wippte ich auf und ab, bevor wir auch schon das Wohn- und Esszimmer betraten, indem Kii's Mutter schon den Tisch gedeckt hatte. Ich kicherte über den Witz ihrer Mutter und sagte dazu nur, Ich bin in Wahrheit ein Sabbaione. Sabbaione war für seinen extrem feinen Geruchssinn bekannt, der mehrere Millionen Mal stärker als der des Menschen war und es ihm erlaubte, auch auf große Entfernungen selbst die schwächsten Gerüche zu erkennen. Menschen machten sich seine Fähigkeit zu Nutze, indem sie es beispielsweise in Konditoreien aushelfen lassen. Ich liebte alle Feen-Pokémon, Pixi natürlich besonders. Ich steuerte schon einmal auf den Tisch zu und zögerte dann kurz, wenn wir nicht nebeneinander saßen, würde ich Kii's Hand loslassen müssen.

Ähnlich siehst du dem schon. Ich grinste und folgte Numii zum Tisch, ehe ich sie einfach neben mich zog, als ich mich auf meinen üblichen Platz setzte, ich wollte ihre Hand noch nicht los lassen. Meine Großmutter und Enton kamen mun auch noch dazu, wobei Erstere für die Pokemon Näpfe mit Futter hinstellte, damit sie auch gleich mitessen konnten. Gengar schnappte sich Pixi an der Pfote und zog ihn mit sich hinüber, Enton watschelte auch gleich dazu. Dann begann meine Mutter aufzutischen, viele Schalen und Teller, auf denen verschiedene Speisen aufgelegt waren, gedämpfter Reis, Misosuppe, eingelegter und gegrilltes Fleisch, gekochtes und gedünstetes Gemüse....

Hey, überhaupt nicht wahr!, protestierte ich schwach und bekam direkt wieder ganz rosarote Wangen, ich hatte mir schließlich sogar die Spitzen meiner kürzesten Haarsträhnen schwarz gefärbt, damit diese Pixi's Öhrchen ähnlicher sahen. Natürlich wusste ich, dass Kii es nicht so meinte, aber ich streckte ihr trotzdem ganz schnell die Zunge heraus. Ihre Großmutter und Enton kamen auch herein, die ich sofort freundlich anlächelte, nachdem ich ganz schnell so getan hatte, als hätte ich Kii nie die Zunge herausgestreckt, während Pixi sofort begeistert Gengar zu ihrem Essen hinüberfolgte. Das Essen sieht wirklich toll aus., meinte ich höflich und sah mich freudig um.

Aber du könntest ja auch jedes Feenpokemon sein. Ich grinste und schnippte leicht gegen eine von Numiis rosa Haarsträhnen. Meine Großmutter und meine Mutter setzten sich nun auch zu uns und meine Mutter lächelte uns an. "Danke, schlagt zu, es ist genug von allem da." Mir musste sie das nicht zwei mal sagen, ich tat mir gleich Greis und gegrilltes Fleisch auf, auch wenn ich nun vor dem Problem stand, dass ich zum essen zwei Hände brauchte und ich eine noch nutzte um Numiis zu halten.

Empört sah ich Kii an, auch wenn man ein deutliches Lächeln die ganze Zeit wahrnehmen konnte. Ich war natürlich nicht wirklich entrüstet, aber das wusste Kii als meine beste Freundin natürlich. Gar nicht wahr, Feenpokémon sind alle total unterschiedlich!, protestierte ich und kicherte dann, es war schon richtig, dass sich viele auf den ersten Blick sehr ähnlich sahen, aber es waren eben meine Lieblingspokémon und ich könnte den ganzen Tag ihre Unterschiede aufzählen. Dankeschön für das wunderbare Essen., bedankte ich mich höflich und sah dann zu Kii. Ich drückte ihre Hand kurz, als stummes Versprechen, wir würden nachher wieder Händchen halten können, bevor ich langsam meine Hand von ihrer löste, damit ich endlich die leckere Miso-Suppe probieren konnte. Ich würde immerhin die ganze Zeit neben ihr sitzen. Pixi orientierte sich währenddessen ganz an Gengar und musterte Enton neugierig.

Aber sie sind alle niedlich, oder? Ich grinste, grummelte dann aber kaum hörbar, als Numii meine Hand los ließ, aber ich vertraute darauf, dass sie mir später auch wirklich wieder die Hand geben würde. Jetzt konnte ich immerhin meinen Reis und das Fleisch Essen, ich nahm mir sogar noch Gemüse dazu, nachdem meine Mutter mich tadelnd angesehen hatte. Gengar futterte schon aus seinem Napf, Enton sllerdings starrte Pixi nun schon einige Sekunden lang ohne zu blinzeln an.

Pixi zirpte verwirrt und wich dann einen kleinen Schritt zurück, bevor er selbst einfach von seinem Essen probierte und dann auch begann zu essen, wenn auch nicht so schnell wie Gengar, denn er behielt das Enton genau im Auge. Natürlich sind sie alle niedlich., sagte ich leidenschaftlich und begann dann fröhlich zu essen, ich war sehr höflich und unauffällig, natürlich versuchte ich alles zu probieren, auch wenn ich eher beim Gemüse blieb, ganz im Gegensatz zu Kii, aber nun, wir waren eben auch in absolut allem sehr gegensätzlich.

Siehst du? Damit ist meine Beweisführung abgeschlossen. Ich grinste und zwinkerte Numii zu, ehe ich selbst auch weiter futterte, es ging eben nichts über Essen von Zuhause. Enton starrte Pixi so lange an, bis meine Großmutter ihren Stock hervorzog, ich war mir nicht sicher warum sie den überhaupt hatte, zu brauchen schien sie ihn nicht, und Enton damit anstieß. es blinzelte, schüttelte sich und setzte sich dann tapsig, als wäre nichts gewesen, zu seinem Napf, wo es begann zu fressen. Entons waren schon manchmal sehr seltsame Pokemon, aber doch so niedlich.

Enton war schon ziemlich niedlich, auch wenn es Pixi etwas nervös machte, allerdings wurde Pixi generell ziemlich schnell nervös. Nun konnte er aber doch recht in Ruhe essen, genauso wie wir, auch wenn ich Kii kurz scherzhaft anfunkelte, ich liebte Feenpokémon nun einmal über alles, ich konnte nicht anders, sie waren alle wunderbar. Ich liebte allerdings auch Gengar sehr, vor allem weil es immer in Kii's Outfit integriert war und ich liebte ihre Jacke, die sie immer trug. Zufrieden genoss ich in Ruhe mein Essen. Dankeschön, es war wirklich fantastisch.

Satt und zufrieden schob ich schließlich meinen Teller weg und lehnte mich nach hinten. Puh, das war wirklich gut, danke Mum. Meine Mutter lächelte höchst zufrieden und begann mit der Hilfe meiner Großmutter abzuräumen. "Danke sehr, ich musste mich doch zur Feier des Tages extra bemühen. Nun gut ihr beiden, es ist schon spät, ihr könnt zuerst ins Bad und dann solttet ihr ins Bett." Mum, wir sind keine zehn mehr. Meine Mutter funkelte mich an und ich verdrehte leicht die Augem. Fein.

Zwar war ich ein bisschen älter als Kii, aber ich war doch definitiv die artigere von uns beiden, selbst wenn mich meine beste Freundin definitiv zu allem überreden könnte, wenn sie es wollte. Immerhin würde ich mit ihr wirklich alles machen, egal wie gruselig es vielleicht wirkte. Machen wir., sagte ich brav und lächelte ihre Mutter glücklich an, Danke, dass ich heute hier schlafen darf, es hat mich wirklich gefreut euch alle wiederzusehen. Ich lächelte glücklich und hielt dann Kii meine Hand hin.

"Oh ja, uns auch, ihr Frühstückt doch Morgen mit uns?" Meine Großmutter lächelte uns fragend an, während sie Enton einen Teil des Geschirrs auflud, mit dem er brav in Richtung Küche watschelte, offenbar war er schon mit seinem Futter fertig. Fragend sah ich zu Numii hoch, nachdem ich ihre Hand wieder ergriffen hatte. Ist dir das recht?