Aber klar, es würde mich freuen!, sagte ich sofort begeistert und strahlte Kii's Großmutter an, sie war so eine nette Frau, ich mochte sie wirklich gerne, zugegeben, auch wenn ich etwas nervös gewesen war, ich war froh, Kii's Familie nun wieder seit langem gesehen zu haben. Es war auch so, als wäre gar nicht so viel Zeit vergangen. Ich lächelte dann auch zu Kii, während sich Pixi wieder zu mir gesellte.

"Wunderbar, dann gute Nacht, Kinder." Meine Oma lächelte uns zu und schloss zu Enton auf, um auch in die Küche zu gehen, in der meine Mutter schon am werken war. "Gute Nacht!" Nacht Mum, Nacht Oma. Ich setzte mich in Bewegung um rauf zu gehen, Gengar war nun auch wieder zu uns gekommen.

Gute Nacht!, wünschte ich ebenfalls mit einem freundlichen Lächeln, während ich ihrer Oma und Enton noch zuwinkte, ihre Mutter war bereits in der Küche verschwunden. Sofort folgte ich Kii hinterher, Pixi hielt sich wie immer dicht an Gengar.

Ich führte unsere Schritte als Erstes zum einzigen Badezimmer im ganzen Haus, vor dessen Tür ich anhielt und etwas verlegen, auch wenn ich versuchte das zu verdecken, zu Numii hoch sah. Willst du ein Bad oder sowas nehmen?

Eigentlich hatte ich mir keine großen Gedanken gemacht, aber wenn Kii das schon erwähnte, ein Bad klang eigentlich ganz wunderbar. Ich streckte mich und kicherte dann, etwas verlegen, während ich sagte, Das klingt echt toll, ein Bad wäre sicher total entspannend. Pixi verschwand währenddessen mit Gengar aus meiner Sichtweite, zumindest sah ich ihn nicht mehr, sie würden schon zurecht kommen.

Okay, dann lasse ich dir Wasser ein. Auf unserer Reise kamen wir eher selten zu dem Luxus zu baden oder manchmal gar in Ruhe zu duschen, es war also durchaus etwas besonderes das tun zu können, nach Numii würde ich mir vermutlich auch noch ein rasches Bad einlassen. Etwas widerwillig aber doch ließ ich Numiis Hand los, denn nur mit einer war das Bad einlassen, was ich jetzt tat, unnötig langwierig und kompliziert.

Boa, danke, ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt richtig gebadet habe., seufzte ich und lächelte dann, während ich Kii dankbar anlächelte, Aber wenn wir schon in Escarabajo City könnten wir dort auch schwimmen gehen. Escarabajo City war schließlich eine Hafenstadt und ich kannte mich dort inzwischen sehr gut aus, immerhin hatte ich doch einen größeren Teil meiner Zeit dort verbracht. Allerdings wurde ich gleich ein wenig rot, als ich mir vorstelle, Kii in einem Badeanzug oder ähnlichem zu sehen und beschäftigte mich wieder mit dem Saum von meinem schönen Rock.

Ich auch nicht. Ich grinste leicht und richtete mich wieder auf, während sich die Wanne langsam mit warmen Wasser füllte. Unbedingt! Ich wollte nur zu gerne schwimmen. Und, okay, ja, das auch, Numii in Badekleidung sehen. Es war ja auch nicht meine schuld, dass sie sonst immer so brav gekleidet war. bestimmt war ihre Badekleidung auch weiß oder rosa oder so etwas.

Ich setzte mich an den Rand der Wanne, meine Beine immer noch adrett nebeneinander gestellt, während ich eine Hand in das warme Wasser hielt. Genau richtig, zumindest empfand ich das so. Ich lächelte Kii begeistert an und nicket, bevor ich sagte, Es gibt so eine geheime Bucht dort, da sind meistens nur ganze wenige Leute, die ist echt toll.

Meinst du Pixi und Gengar wollen auch schwimmen? Ich hatte mit gengar noch nicht versucht wie genau er zu Wasser stand, außer, dass er keine Angst davor zu haben schien, doch das musste ja nicht viel heißen.

Pixi schwimmt nicht, durch seinen federnden Gang kann er allerdings über Wasser gehen. Bei Mondschein unternehmen Pixi gerne Spaziergänge auf Seen., meinte ich und lächelte dann sanft, ich kannte mein Partnerpokémon eben doch sehr gut. Er würde nicht schwimmen, aber er würde definitiv über das Wasser spazieren gehen, während wir schwimmen gingen.

Ach man, wie langweilig. Ich verzog das Gesicht und fragte mich kurz wo die beiden Pokemon überhaupt abgeblieben waren. Weit konnten sie ja nicht sein. Die Wanne füllte sich langsam immer mehr und ich beschloss, dass es an der Zeit war Numii dem heißen Wasser zu überlassen. Ich gehe solange zurück ins Zimmer, wenn du fertig bist gib Bescheid. Ich lächelte Numii noch einmal an und ging dann aus dem Bad und in mein Zimmer zurück.

Beleidigt, aber eigentlich nicht wirklich beleidigt, zog ich eine Schnute, Pixi war wunderschön dabei zu beobachten, solange man ihn nicht störte, ich fragte mich, wie es bei Gengar war. Okay., sagte ich dann glücklich und schloss die Tür zum Bad, bevor ich begann mich auszuziehen und mich dann in das himmlisch warme Bad gleiten zu lassen. Ich genoss meine Zeit ein wenig, aber ich versuchte auch nicht zu übertreiben, auch wenn meine Haare gründlich zu waschen eine ganz schöne Arbeit sein konnte. Meine Klamotten hatte ich ordentlich zusammengelegt, meine Haare würde ich an der Luft trocknen lassen, während ich ein großes, gemütliches Handtuch um mich schlang und dann den Weg in Kii's Zimmer zurücknahm. Meine Klamotten auf dem Arm, meine Haare noch recht feucht, ein weißes Handtuch um meinen Körper. Das Bad ist jetzt frei., sagte ich, während ich die Tür öffnete und daraufhin sofort wieder rote Wangen bekam.

Ich hatte das Tablett mit den Getränken in der Zwischenzeit weggeräumt, war mehrmals über Enton gestolpert und hatte meine Schlafsachen rausgeräumt, als Numii zurück kam saß ich gerade wieder auf dem Bett. Ich sah, dass sie nur ein weißes Handtuch trug und spürte auch meine eigenen Wangen rot werden. So gerne ich länger hingesehen hätte, so schnell wandte ich dann doch den Blick ab und stand verlegen auf. Gut, gut. Wie war dein Bad?

Etwas verlegen spielte ich mit dem Saum des Handtuches, das ich dicht an meinen Körper presste, eigentlich war er absolut nichts, für was man sich schämen müsste, ich hatte schöne lange Beine und dazu eigentlich auch passend zu mir eine recht weibliche Figur, aber ich stand hier vor Kii. Früher hätte ich nicht zwei mal darüber nachgedacht, aber jetzt konnte ich nicht anders, als mich verlegen zu fragen, ob ich ihr eigentlich gefiel. Auf diese Art und Weise. T-Total entspannend, danke. G-Gehst du auch noch baden?, fragte ich und sah zur Seite, während ich intensiv meinen kleinen Rucksack anstarrte, indem sich meine Ausrüstung, aber natürlich auch meine Schlafsachen befanden.