Ja, ich gehe auch noch baden, ich beeile mich. Ich schob mich in Richtung Tür und versuchte mein bestes Numii nicht anzustarren, auch wenn es mir ziemlich schwer fiel. Wie das Handtuch ihre Form umfasste und betonte, wie ihre Beine heraussahen, wie sie es auch bei ihren niedlichen Röcken taten...

Ich nickte nur und wartete dann, bis Kii gegangen war, um mich noch etwas abzutrocknen und dann in meine Schlafsachen zu schlüpfen. Es war ein süßes hellrosarotes Schlafkleidchen mit leicht durchsichtigen Ärmeln, mit einem kleinen abgerundeten Kragen, sowie in der Mitte einem rosaroten Band, der Saum dazu war violett-weiß gestreift. Meine Haare standen oben ausnahmsweise gar nicht auf, da ich sie noch nicht fertig getrocknet hatte, um sie mit Haarspray wieder wie Öhrchen zu befestigen, dafür war morgen auch noch Zeit. Etwas verlegen nahm ich dann auf Kii's Bett platz, wo ich mich erst einmal hinsetzte, meine Füße sehr adrett nebeneinander und erst einmal mit meinem Holo-Log eine Nachricht an meine Mutter verfasste, dass alles in Ordnung war.

Ich warf unauffällig noch einen Blick über die Schulter, ehe ich aus dem zimmer und im Bad verschwand, meine Schlafsachen hatte ich mitgenommen. Ich ließ mir auch ein warmes Bad ein und genoss das angenehme wasser sehr, ehe ich auch meine Haare wusch und sie mir mit einem handtuch halbwegs trocken rubbelte. Dann zog ich mir meinen Pyjama, wenn man ihn denn so nennen wollte, an, er bestand aus einer Boxershorts und einem Shirt, die Boxershorts war weiß, mit roten Rosen darauf und das Shirt ein schwarzes bauchfreies Tanktop mit einem beinahe bezahnten roten Herz mit Augen und so etwas wie Ohren darauf. So wieder angezogen tapste ich mit nackten Füßen zurück in mein Zimmer, wo Numii auf dem Bett saß und etwas mit ihrem Holo-Log tat. Ich streckte mich und nutzte das um Numii zu mustern, die in ihrem Schlafkleid auf igrendeine Weise noch niedlicher war als sonst. Bereit schlafen zu gehen?

Gerade hatte ich noch eine Nachricht für meine Mutter durch das Holo-Log gesendet, ich winkte ihr zum Schluss noch, als Kii auch schon wieder zurück ins Zimmer kam und ich die Übertragung beendete. Meine Mutter würde alsbald antworten, das wusste ich. Ich sah Kii einmal ganz genau an, sie trug ein bauchfreies Tanktop und eine Boxershorts, es passte gut zu ihr, aber ich sah dann auch sehr schnell wieder auf den Rock meines Kleides und begann mit dem Saum zu spielen. J-Ja., meinte ich etwas verlegen, wir sollten wirklich schlafen gehen, immerhin hatten wir morgen doch einen ordentlichen Weg vor uns, Willst du lieber innen oder außen schlafen?

Außen, bevor du mich noch gegen die Wand quetscht, da falle ich lieber vom Bett. Ich riss mich von Numiis Anblick los und grinste sie frech an, ehe ich mich neben sie setzte und meine Schulter an ihre lehnte. War das deine Mum? Gehts ihr gut?

Ich kicherte leise und verlegen, während ich wieder zu Kii sah, ich konnte gar nicht so wirklich wegsehen, während mein Blick immer wieder über die freie Haut von ihrem Bauch glitt, bevor ich wieder zu ihrem Gesicht sah. Kii war für mich unglaublich attraktiv, sie war so ein hübsches Mädchen, zudem noch so sympathisch und einschüchternd, wenn sie denn wollte. Ich lächelte und nickte, bevor ich sagte, Ja, es geht ihr gut, sie freut sich schon sehr, wenn wir dann vorbeikommen werden. Sie sagt, sie kann kaum erwarten zu sehen, wie du dich entwickelt hast.

Ich bin vielleicht nicht gewachsen, aber meine Klamotten haben sich geändert. Ich musste manchmal selbst Witze über meine Größe machen, um damit klar zu kommen, vor allem neben Numii, die dann doch recht groß für ein Mädchen war, auch wenn mir das an ihr sehr gut gefiel. Eigentlich gefiel mir ja sowieso alles an Numii. Ich gähnte und streckte mich schließlich neben Numii aus, sie hatte ja sowieso noch genug Platz um zu sitzen, vor allem, wenn ich die Beina anzog und auf der Seite lag.

Lachend nickte ich, denn das stimmte allerdings, ihre Klamotten hatten sich wirklich geändert, aber ich fand auch, dass sie sich sonst um einiges verändert hatte. Sie war schon immer jungenhaft gewesen, aber inzwischen wirkte sie auch deutlich selbstbewusster auf mich. Nicht nur das, sie wirkte auch in vielen anderen Bereichen für mich einfach älter und gewachsener, aber ich war so froh, dass wir trotz unseren Veränderungen noch immer beste Freundinnen sein konnten. Ich würde dieses Band, dass uns verband, niemals aufgeben, für nichts in der Welt. Nachdem ich innen liegen sollte, rutschte ich also mit meinem Hintern weiter zurück, bevor ich mich auch hinlegte, zuerst auf den Rücken. Ich war etwas verlegener, jetzt wo wir tatsächlich lagen und Kii so nahe neben mir war.

Nachdem Numii sich nun auch hingelegt hatte, zögerte ich kurz und rollte mich dann auf den Rücken. Es war nicht so als hätten wir nicht schon nebeneinander geschlafen, besonders natürlich als wir noch klein gewesen waren, aber ob man eben in Schlafsäcken im Wald oder dicht neben dem anderen in einem Bett schlief war doch irgendwo ein Unterschied. Hast du es bequem?

Etwas zögerlich sah ich zu Kii hinüber, die sich nun auch auf den Rücken gedreht hatte. Ich war schon so lange nicht mehr hier gewesen, viel hatte sich ihr Zimmer nicht verändert, aber auch trotz der Veränderungen erinnerte mich alles sehr an früher. An einfachere Zeiten, wenn man denn so wollte. Ja., antwortete ich leise, Und du? Ich fragte mich, wo sich Gengar und Pixi herumtrieben.

Ich auch. Ich lag etwas starr da und war mir des Abstandes zwischen uns mehr als bewusst, während ich überlegte, ob ich ihn vielleicht irgendwie überbrücken konnte. Schließlich ließ ich beinahe schüchtern meien hand rüberwandern und umfasste die von numii, während ich konzentriert zur Decke hochsah.

Meine Wangen färbten sich sofort tomatenrot, als ich spürte, dass Kii's Hand meine berührte, aber nachdem ich bemerkte, dass ich die ganze Zeit nun schon die Luft angehalten hatte und endlich ausatmete, ergriff ich auch mit meiner Hand die ihre und drückte sie leicht zu. Dabei starrte ich auch ich sehr konzentriert auf die Decke, als gäbe es nichts interessanteres auf dieser Welt.

Numii drückte meine Hand und ich entspannte mich nun wieder mehr. Das ist schon besser. Ich stellte mir kurz vor wie es wohl wäre Numii im Bett zu umarmen und spürte wie ich rot wurde, zum Glück war es im Zimmer dunkel, dass man es nicht sah. Vielleicht würde ich mich irgendwann trauen das zu tun und sie regaierte positiv darauf.

Vorsichtig wartete ich eine Weile ab, bevor ich ganz langsam meinen Kopf in Kii's Richtung bewegte, jedoch ohne sie anzusehen oder ihn wirklich abzuheben, bevor ich mich sanft an ihrer Schulter anlehnte. Es war keine Umarmung, aber es war ein Anfang, während ich entspannt lächelte und langsamer ein- und ausatmete.

Kurz spannte ich mich wieder an, als Numiis weiche Haare meine Schulter berührten, lächelte dann aber glücklich und schloss die Augen, um den Moment zu genießen. Gute Nacht Numii. Es dauerte nicht lange, da war ich bereits in dieser durchaus bequemen Position eingeschlafen.