Nun, da er Angst vor Feuerpokémon hat, haben wir die Brücken nach Niebla Town genommen, für das Stratos-Eis., begann ich also zu erzählen, um es an einem Beispiel besser zu erklären, Ich hatte ihn gerade gefragt, warum er Pokémonprofessor werden möchte, er hatte schon angefangen zu sprechen, als er plötzlich für ein Panzaeron alles stehen und liegen gelassen hat. Ich lächelte leicht, denn es war eigentlich ein ziemlich schöner Moment gewesen. Es war aber auch wirklich ein schönes Pokémon.

Ja, ein paar Mal, manchmal mehr und manchmal weniger. Aber es war wirklich nicht anstrengend., sagte ich und nickte nachdenklich, denn ja, er schien da ein deutliches Aufmerksamkeitsdefizit zu haben, was nicht sonderlich schwer zu erkennen gewesen war, allerdings kam ich damit ohne Probleme zurecht. Als Erzieher hatte ich sowieso noch nie wirklich etwas als "anstrengend" bezeichnet, ich nahm jeden so, wie er eben war, ganz ohne jede Kritik, solange man trotzdem freundlich und zuvorkommend war. Es ist ihm auch bewusst, soweit ich das verstanden habe, es scheint einfach seine Art zu sein.

Ich bin mir ja noch gar nicht sicher, ob sich wirklich etwas ergeben wird, es ist ja nur ein Treffen. Außerdem hättet ich vollstes Verständnis, wenn er sich nicht das hier-, ich deutete um mich herum, Arena, Pokémon, meine Geschwister, alles nun einmal, - antun möchte. Es war oft ein Grund, warum ich es an der Front gar nicht erst so wirklich versuchte, denn es war nun einmal so, dass ich in erster Linie noch immer ein Erzieher war. Ich musste mich kümmern, sei es um Pokémon, meine Arena oder Kinder, ganz vorne natürlich meine eigenen Geschwister, die ich über alles liebte und die ich immer vor meine eigenen Prioritäten setzen würde. Aber es wurde Zeit die Frage dann doch kurz umzudrehen. Und bei dir? Nichts neues in dieser Art?

Ich lachte nur locker, denn ja, er würde eine Menge verpassen, aber das bedeutete lange nicht, dass alles besonders entspannend wäre, denn es war einfach immer extrem viel los bei mir, Gutes und Schlechtes, aber vor allem viel Arbeit. Nun, ich hab auf jeden Fall einiges zu bieten., scherzte ich und nickte dann, das hatte ich auch in etwa erwartet, Baki war doch etwas anders gepolt als ich, was das anging, aber dann auch wieder nicht, wir hatten beide so einiges, was wir eben mitbrachten, auch wenn ich wirklich immer versuchte alle vor meine eigenen Bedürfnisse zu stellen.

Ein Leben ohne Familie war für mich wirklich schwer vorstellbar, sie gehörte für mich einfach dazu, wie das Essen oder das Atmen. Es wurde langsam allerdings doch später und ich beschloss schon einmal mit dem kochen für das Abendessen anzufangen, während ich meinen letzten Schluck Kaffee nahm. Ich denke, ich werde dann schon einmal anfangen zu kochen., sagte ich lächelnd und erhob mich, hoffentlich würde Rory nicht zu spät zum Abendessen kommen, Bleib ruhig sitzen, wir können uns weiter unterhalten.

Ja natürlich, wenn du möchtest, aber du musst auch nicht., sagte ich mit einem Lächeln, bevor ich beschloss, ihm vielleicht erst einmal mitzuteilen, was es denn überhaupt geben würde, Es gibt Gemüse-Lasagne und zum Nachtisch Schoko-Pudding, aber den habe ich schon heute vormittags vorbereitet. Der Vormittag kam mir nun schon wirklich, wirklich lange her vor. Aber Lasagne war wenigstens nicht allzu schwierig zu machen, es galt nur viele verschiedene Gemüsesorten aufzuschneiden, von denen wir hier im Dschungel ja einige zur Verfügung hatten. Ich band mir schon einmal meine Schürze um.

Ich wusste ja gar nicht, dass ich hier mit einem Experten arbeiten würde., scherzte ich gut gelaunt und lachte nur, ich wusste, dass sein Grinsen wahrscheinlich meiner Schürze galt, aber ich trug sie eben mit großem Stolz, das konnte man mir nicht abnehmen. Ich lachte und richtete dann zwei Bretter für uns her, bevor ich auch gleich allerlei Gemüse herräumte. Einfach alles in kleine Würfel schneiden., sagte ich und lächelte dann, Danke für die Hilfe. Für die Pokémon hätte ich auch etwas.